Schlitzwand- und  Pfahlbohrungsvermessung

Pfahlintegritätsprüfung mit Crosshole-Sonic-Logging

Das Koden-Messgerät ist ein auf Ultraschall-Distanzmessung basierendes System und wird zur Messung der Form und Abweichung von Pfahl- und Schlitzwandbohrungen verwendet. Dazu wird entlang der Achse der Bohrung ein Echolotsensor vertikal abgesenkt und kontinuierlich die Distanz zur Bohrlochwand in ein oder zwei Richtungen präzise ermittelt und aufgezeichnet. Dadurch können auch Bohrlochwand-Ausbrüche identifiziert und aufgezeichnet werden.

Zur Untersuchung von Pfählen und Schlitzwänden für Tiefgründungen bietet Solexperts das Ultraschall-Verfahren (Cross-Hole Sonic Logging) und das Impuls-Echo-Verfahren (Low Strain) an.

Beide Verfahren geben zerstörungsfrei Aufschluss über die Pfahlintegrität und erlauben somit, nach der Herstellung schadhafte Pfähle zu erkennen. Weiter lassen sich mit dem Ultraschall-Verfahren bspw. auch Lamellenübergänge an Schlitzwänden oder andere Betonteile prüfen.

Beim Crosshole-Sonic-Logging Verfahren (CSL) wird die Laufzeit und Energiestärke eines Ultraschall-Signals durch den Betonkörper gemessen. Dazu werden Ultraschallsender und Empfänger in parallel verlaufende, wasserbefüllte Rohre im Bohrpfahl abgelassen. Über die gesamte Pfahllänge wird der Betonkörper zwischen Sender und Empfänger normalerweise alle 6 cm  auf Fehlstellen untersucht. Nehmen Laufzeit und die Amplitude des Signals in einem Bereich des Pfahls markant ab, deutet dies auf eine Fehl- oder Schwachstelle im Beton hin. Das Verfahren erlaubt keine Aussagen über die Betonqualität ausserhalb der Messstrecken.

Downloads

ALLE REFERENZEN

Markus Stolz

Bau-Ing. TU

T +41 (0) 44 806 29 41
E-Mail

vCard   |   QR Code